Dortmund, 17.04.2019 - Impedanzregler im
Labor installiert. Forschungsprojekt IDEAL
"Impedanzregler und
Dezentrales Engpassmanagement zu Autonomen
Leistungsflusskoordinierung" geht in die Simulationsphase.
Die US-amerikanische Firma Smart Wires Inc. hat
jetzt einen Satz ihrer Freileitungsimpedanzregler (Handelsname
Powerline Router) mit der zugehörigen Hard- und Softwaresteuerung im
Hochspannungslabor der TU Dortmund installiert und in Betrieb
genommen.
Die Impedanzregler sind wie auf einer
110kV-Freileitung bestromt und über Funkstandards untereinander und
mit der Leitwarte verbunden. Sie
werden nun in ein Regelungskonzept für Hochspannungsnetze integriert,
das ein dezentrales Multiagentensystem mit zentraler
Leitstellentechnik verbindet, um auf lokale Netzzustandsänderungen
schnell reagieren zu können.
In den nächsten sechs Monaten wird in
Hardware-in-the-loop-Simulationen eines 110kV-Netzes erprobt, wie
Lastflüsse in Hochspannungsnetzen durch intelligente Vernetzung von
Multiagentensystem, Leitstelle und Impedanzreglern autonom und sicher
geregelt werden können.
Partner im Forschungsprojekt IDEAL sind die Technische Universität Dortmund mit dem Institut für
Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft und dem
Lehrstuhl für Kommunikationsnetze, ASL Services GmbH, PSI AG,
Stadtwerk Haßfurt GmbH, Stadtwerke Kelheim GmbH & Co. KG, ACCANTAS Ltd. & Co.
KG und Smart Wires Inc..
Das Forschungsprojekt IDEAL wird gefördert
durch die Bundesrepublik Deutschland.
Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
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